Was müssen wir tun, wenn es brennt? Der Kindergarten St. Mauritius probt den Ernstfall
Passend zum Projekt „Feuerwehr“ hat die Freiwillige Feuerwehr Wiesentheid mit ihrem Kommandanten Hr. Rückel, die Erzieherinnen und Kinder bei der Lösung dieser Frage unterstützt. Gemeinsam wurde ein Termin für eine Brandschutzübung ausgemacht, und nach gründlicher Vorbereitung mit den Kindern war es dann am 3.07.19 soweit. Die Kinder hatten vorab schon die Schutzkleidung und Ausstattung eines „Feuerwehrpapas“, Hr.Hohn, kennengelernt.
Nachdem ein „imaginärer Brand im Kindercafe“ durch die Sicherheitsbeauftragte, Nicole Unger (Kinderpflegerin) gemeldet wurde, sammelten sich die Kinder mit ihren Erzieherinnen am Sammelplatz ihrer Stammgruppe im Garten. Mit Hilfe der Anwesenheitslisten wurde der mittlerweile mit Martinshorn und Blaulicht eintreffenden Feuerwehr signalisiert, dass alle Kinder anwesend waren, jedoch aber eine Mitarbeiterin fehlte. Eindrucksvoll mit Atemschutzmasken und Sauerstoffflaschen ausgerüstet, gingen 2 Feuerwehrleute mit der Wärmebildkamera in das Haus, um die vermisste Kollegin Marion zu finden. Zum Glück wurde sie gefunden und der imaginären Brand im Gebäude konnte auch schnell gelöscht werden.
Die Feuerwehrleute der Freiwilligen Feuerwehr Wiesentheid nahmen sich im Anschluss noch Zeit für die Kinder, sie durften üben, den schweren Feuerwehrschlauch zu halten und damit auf die Wiese zu spritzen. Außerdem zeigten sie im Anschluss den sehr interessierten Kindern die 3 Löschfahrzeuge am Parkplatz, die zu dem „Imaginären Brand“ angerückt waren.
Die Vorbereitungen und Übungen innerhalb der Gruppen sowie die Umsetzung der Brandschutzübung waren ein voller Erfolg und noch tagelang Thema bei den Kindern. Ein Besuch im Feuerwehrhaus rundete das Projekt noch ab. Dort bekamen die Kinder die verschiedenen Einsatzfahrzeuge gezeigt und sie durften ein Feuer mit Hilfe des Schlauches selbst löschen!